Verbindung & Zubehör
Der Miner benötigt insbesondere zum Betrieb mit einem Raspberry Pi einen USB Hub mit aktiver Stromversorgung, der in der Lage ist, mindestens 3 A pro USB Port zur Verfügung zu stellen. Gute Erfahrungen haben wir mit USB 2.0 Geräten von Anker und Orico gemacht. Unser 7-Port USB Hub verfügt über selbstrückstellende Sicherungen an jedem Port und kann bis zu 6 Ampere pro Port zur Verfügung stellen.
Das Compac A1 Hardwaredesign ist auf hohe Leistung ausgelegt und benötigt gute Kühlung. Obwohl der Compac A1 als erster USB-Stick Miner eine thermische Sicherung hat, empfehle ich gute Kühlung zur Erhöhung der Lebensdauer der Bauteile. Gute Erfahrungen haben wir mit dem Arctic Breeze Mobile 92 mm gemacht. Sehr leise, leistungsstark und langlebig.
Alternativ bieten wir den Compac A1 auch mit Snap-on Lüfter an, der direkt auf der Platine mit Strom versorgt werden kann. Der hier verbaute Sunon 40 mm Lüfter bietet ausreichende Kühlung bei nur 23 Dezibel Lautstärke.
Software
Der Compac A1 USB Stick Miner benötigt einen speziellen Branch des Miningtools CGMiner das hier als 32-Bit Binary für Windows Systeme (empfohlen: Windows 10 oder höher) zum Download verfügbar ist:
Der Miner registriert sich im Windows Gerätemanager als “Compac A1 Bitcoin Miner”. Unter Windows 10 und höher empfiehlt sich die Verwendung des Zadig USB Treibertools (http://zadig.akeo.ie/) und dort die Verwendung des mitgelieferten WinUSB (libusb) Treibers:
Tipp: Nach Installation im Menü “Options” den Menüpunkt “List all Devices” aktivieren.
Das Zadig Tool muss mit Administratorrechten ausgeführt werden. Wenn Ihr Gerät angeschlossen ist, Sie es aber nicht sehen können, verwenden Sie das Menü: Optionen -> Alle Geräte auflisten. Wählen Sie die Option „Treiber installieren oder ersetzen“ und wählen Sie WinUSB.
Wenn der USB-Miner ein Composite-USB-Gerät wie der Compac A1 ist, müssen Sie möglicherweise, nachdem Sie die Menüoption „Alle Geräte auflisten“ ausgewählt haben, die Menüoption „Hubs oder Composite-Parent ignorieren“ deaktivieren, um den Miner anzuzeigen.
Wenn Sie ein Gerät zum ersten Mal mit Zadig auf WinUSB umstellen und es dies auf der linken Seite des Zadig-Fensters korrekt anzeigt, aber immer noch Berechtigungsfehler gibt, müssen Sie den USB-Miner möglicherweise ausstecken und wieder einstecken. Einige Benutzer müssen an dieser Stelle möglicherweise einen Neustart durchführen.
Mit Hilfe des folgenden Kommandos können Sie überprüfen, ob der Miner korrekt erkannt wurde:
cgminer.exe -n
Inbetriebnahme
Ich empfehle die Einrichtung einer Konfigurationsdatei, das ist im Vergleich zum Start des CGMiner mit Konsolenparametern viel übersichtlicher.
Beispiel einer gekko.conf Konfigurationsdatei:
{
"pools" : [
{
"url" : "stratum+tcp://stratum.kano.is:3333",
"user" : "benutzername.worker",
"pass" : "x"
}
],
"gekko-compaca1-start-freq" : "300",
"gekko-compaca1-freq" : "300",
"gekko-compaca1-corev" : "300",
"gekko-compaca1-detect" : true,
"gekko-r909-freq" : "450",
"gekko-r909-detect" : true,
"gekko-compacf-freq" : "400",
"gekko-compacf-detect" : true,
"gekko-tune2" : "60",
"suggest-diff" : "442",
"failover-only" : true,
"api-listen" : true,
"api-port" : "4028",
"api-allow" : "W:192.168.1.0/24,W:127.0.0.1"
}
So starten Sie CGMiner mit Konfigurationsdatei:
cgminer -c gekko.conf
So sieht die Kommandozeile zum Beispiel ohne Konfigurationsdatei aus
cgminer --o stratum+tcp://stratum.kano.is:3333 -u 1BURGERAXHH6Yi6LRybRJK7ybEm5m5HwTr -p x --suggest-diff 442 --gekko-compacf-freq 400 --gekko-compacf-detect true
Bitte tauschen Sie in oben genannten Beispielen sowohl die Pool-Daten als auch Benutzername und Worker gegen eigene Pooldaten, Benutzerdaten und Worker aus.